Wie Ihr vielleicht ja wisst, wenn Ihr uns in den sozialen Medien folgt, bekommt Slimmy von mir nichts zu Weihnachten. Dafür bekommt die arme, arme Katze aber immer etwas von meiner Mutter. Dieses Jahr hat sie sich für Slimmy an einen Origami-Stern gewagt … bzw. hat sie Slimmy gleich einen ganzen „Sternenhimmel“ voll gemacht. (;
Ganz ehrlich, als ich diese Sterne gesehen habe, dachte ich: „Supersüß, aber Slimmy wird damit nicht spielen.“ Denn Slimmy spielt eigentlich so gut wie gar nicht mit Bällchen und Co. Eigentlich mit so gut wie nichts, mit dem man (ähm, Katz‘) alleine spielen könnte. Außer mit ihren Korken. Und mal mit einer Nudel….
Natürlich habe ich ihr ihr Weihnachtsgeschenk trotzdem gezeigt. Und was soll ich sagen? Sie ist sofort mit dem ersten Stern durch die Wohnung geflitzt und hatte eine „Supergaude“. Auch jetzt, rund einen Monat später, spielt sie immer noch gerne – und regelmäßig – damit.
Da diese Sterne also von Slimmy das Prädikat „superdupertoll“ erhalten haben und dazu noch super einfach zu machen sind, wollen wir sie Euch hier jetzt natürlich auch vorstellen. (Und wer Katzen hat, die sich nicht dafür begeistern lassen, hat wenigstens schon etwas neue Deko für das nächste Weihnachtsfest. (;)
Material
Das tolle an diesen Origmani-Sternen ist, dass man so gut wie gar nichts dafür braucht, nur:
- Papier (mindestens A4), Origami- oder Bastelpapier sind besonders gut geeignet, aber normales Papier tut es auch. Nur zu dicker Karton darf es nicht sein, sonst verbiegt man sich nur die Finger, kommt aber zu keinem Stern.(;
- Lineal
- Bleistift
- Schere
Origami-Stern falten
Zunächst brauchen wir einen 1,5 cm breiten Papierstreifen.
Dann machen wir an einem Ende des Streifens einen Knoten in das Papier und drücken ihn flach. Achtung: Hier muss man etwas aufpassen, damit die Kanten schön gleichmäßig werden, sonst funktioniert gleich das Aufwickeln nicht richtig.
Wenn das eine Ende etwas zu lang ist, einfach etwas abschneiden. Dann wird der Rest auch noch nach innen geklappt. Und jetzt wird einfach nur noch „gewickelt“, so wie man z. B. ein Wollknäul aufwickeln würde. Dabei gibt das Papier von selbst vor, wohin die Reise geht, weil es sich durch den jeweiligen Winkel eh nur in eine Richtung biegen lässt.
Das lose Ende wird dann einfach unter die oberste Lasche geschoben und fertig. Jetzt müssen wir nur noch die Kanten etwas eindrücken, damit der 3D-Effekt entsteht.
Nachtrag: Nachdem meine Mutter diese Anleitung gesehen hat, hat sie mir am Telefon gleich erklärt, dass es aber viel einfacher sei, wenn man die Kanten nicht mit den Fingern eindrückt, sondern dafür mit einem Bleistift/Kugelschreiber über die Kanten fährt. Und da Mama (mal wieder) recht hat, sei das hier also noch als Tipp ergänzt. (;
Fertig ist der Origami-Stern und kann auch schon durch die Wohnung fliegen. Falls er mal außer Form gerät, weil die Katze zu wild damit spielt, oder Mensch aus Versehen drauftritt, kann er einfach wieder in Form gebogen werden. Zumindest unsere Sterne haben schon so manche irre Minute von Slimmy und so einige „Fußtritte“ des ungeschickten Fraulis problemlos überstanden.(;
Wie immer wünschen wir viel Spaß beim Nachbasteln und Spielen!