Warum ein Enzymreiniger zur Grundausstattung gehört

Enzymreiniger sind ein absolutes Must-have für jeden Katzenhaushalt. Egal ob Urin, Kot oder Erbrochenes – irgendwann musst Du alles einmal wegputzen.

Kot neben Kisterl, da hilft ein Enzymreiniger

Nur ein Beispiel: Die Katze hat Durchfall und schafft es nicht mehr rechtzeitig aufs Klo. Oft reicht auch schon ein Grashalm, an dem ein Stück Kot noch festhängt, wenn die Katze wieder aus dem Kisterl springt…. (Siehe das beigefügte Bild (; ) Vom Gekotze wollen wir hier erst gar nicht anfangen! Auch bei Blasenentzündungen pinkeln viele Katzen bekanntlich lieber neben das Kisterl. Einziger Vorteil: Du hast gleich eine Probe für die Untersuchung des Urins parat. (;

Bei all solchen Malheurs hilft nur eines wirklich effektiv: Enzymreiniger.

Hast Du schon einmal versucht eine angepinkelte Stelle mit „normalem“ Putzmittel zu reinigen? Dann hast Du sicherlich festgestellt, dass das einfach nicht funktioniert. Falls Du aus Versehen auch noch einen Reiniger erwischt hast, der Ammoniak enthält, hast Du den Geruch sogar noch intensiviert – denn auch im Katzenurin ist Ammoniak enthalten. Ich lese immer wieder mit Kopfschütteln, auf was für Ideen die Leute dann kommen: Raumduftspray, Parfüm, Rasierwasser….you name it.

Unterschätze den kätzischen Geruchssinn nicht!

Selbst wenn Du es schaffst, den Geruch durch massive „Überdünkung“ für Deine Nase in den Griff zu bekommen, die kätzische Nase täuscht Du damit nicht. Und hier kommt Katzenlogik Nr. 1 ins Spiel: Was nach Klo riecht, wird auch als solches verwendet! Um den Geruch tatsächlich auch für die Fellnasen zu entfernen, gibt es einfach nichts Besseres als Enzymreiniger. Die darin enthaltenen Bakterien wirken hier wahrlich Wunder.

Weil Enzymreiniger solche „Wunderwaffen“ sind, sind sie auch überall in den einschlägigen Fachgeschäften und online erhältlich. Wichtig ist nur, dass Du die Gebrauchsanleitung im Detail befolgst, damit die behandelten Stellen danach auch wirklich wieder „Katzentauglich“ sind … und deine Sachen keinen Schaden nehmen.

Besonders häufig wird in den mir bekannten Foren- und Blogbeiträgen Biodor empfohlen. Zu diesem kann ich nichts sagen, weil ich ihn noch nie verwendet habe. Wir haben den bogaclean-Spray zuhause. Der funktioniert so einwandfrei, dass ich noch nie das Bedürfnis hatte, einen anderen Enzymreiniger auszuprobieren.

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9 Antworten auf „Warum ein Enzymreiniger zur Grundausstattung gehört“

  1. Schade, dass dein Beitrag für mich zu spät kommt. Ich besitze zwar keine eigene Katze, aber die Probleme mit unangenehmen Gerüchen hatte ich nach dem Auszug meiner Exmieter. Die beiden Katzen bzw. die Katzenhalter nahmen es mit der Reinlichkeit anscheinend nicht sehr genau, denn die ganze Wohnung stank fürchterlich.
    Ich versuchte es auch zuerst mit diversen Luftverbesserer bzw. Luftneutralistoren und wochenlanger Lüftung. Wußte nicht, dass es
    einen Enzymreiniger gibt. Hätte mir sicher viel Ärger erspart. Schließlich wurde die ganze Wohnung durch einen Malermeister mit speziellen Wandfarben neu ausgemalt.
    Danach war für uns Menschen der Gestank endlich entfernt.
    Mein Mietvertrag wurde auf Grund dieser Erfahrung abgeändert und Haustiere sind nun nicht mehr erlaubt.

    1. Es tut mir sehr leid, dass Du solchen Ärger hattest. Sei aber bitte nicht den Katzen böse. Die konnten sicher nichts dafür. Katzen sind ja sehr reinliche Tiere und pinkeln nicht ohne Grund außerhalb ihres Kisterls. Vielleicht kannst Du den Tipp mit dem Enzymreiniger ja dennoch nocheinmal brauchen…

  2. Sehr ambitioniert gestalteter Blog…und gleich ein interessanter Beitrag…danke und weiter so!
    Dazu eine Frage als „Betroffener Katzenfreund“:
    Im Wochenendhaus haben wir eine niedere Buchsbaumhecke, kugelig geschnitten, schaut wunderschön aus!
    Ebenso haben wir zwei ganz liebe Nachbarskatzen, beide sind operiert. Leider wird unsere Buchsbaumhecke permanent „markiert“ und wird dadurch an mehreren Stellen braun. Wir wollen die Hecke nicht einzäunen oder abdecken. Kennt vielleicht jemand der hier postenden Katzenfreunden eine Lösung für unser Problem? Gibt es ein Produkt welches man auf die Hecke sprühen kann ohne den Blattwuchs zu schädigen…und das den Kätzchen nicht schadet?
    Wäre Enzymreiniger eine unschädliche Lösung?

    1. Zunächst danke für das Kompliment!
      Bei dem geschilderten Problem wird leider Enzymreinger nicht helfen. Im Gegenteil! Wenn die Nachbarskater auf ihren Streifzügen durch die Nachbarschaft an bestimmten Stellen markieren, dann nutzen sie diese ja nicht als Klo, sondern um Botschaften für andere Katzen zu hinterlassen. Diese können vielfältig sein…oder auch einfach nur heißen: „Meins, bleibt hier bloß fern, sonst gibt’s Ärger.“ (; Sobald ihr Geruch nicht mehr wahrnehmbar ist, markieren Katzen neu. Wenn man also den Geruch entfernt, müssen sie nur noch öfter markieren…und davon wird die Hecke sicher nicht schöner. Die einzige Möglichkeit ist also diese Stellen im Garten für Katzen möglichst unattraktiv zu machen…
      Leider kann ich keinen Tipp aus eigener Erfahrung geben, wie man Katzen effektiv aus dem eigenen Garten fernhält. Mein Garten wurde ja immer von meinen Katzen genutzt und die sollten ja da sein. (; Ich habe aber schon gehört, dass z. B. „Verpiss-dich-Pflanzen“ recht gut helfen sollen. Es gibt auch Katzen-Abwehr-Sprays, auch dieser Geruch soll Katzen so sauer aufstoßen, dass sie lieber einen Bogen um diese Stellen machen. Ich persönlich würde dringend davon abraten, Dinge einzusetzen die Katzen erschrecken, wie z.B. sie mit Wasser zu bespritzen. Das kann gerade sensible Katzen wirklich schocken und verstören.

  3. Nein…keinesfalls will ich die Kätzchen vertreiben oder erschrecken! Sie haben ja 2.500 m2 zur Verfügung um sich als gern gesehene Gastkatzen zu etablieren. Nur diese niedere Buchsbaumhecke im direkten Sichtbereich der Terrasse soll verschont bzw. geschützt werden…
    Es handelt sich ja um ein Wochenendhaus, da sind wir nicht immer anwesend. somit würde das „Wasserspritzen“ auch keine Lösung sein.
    Ich werde versuchen etwas über diesen Spray zu erfahren…danke für den Tipp!
    Vielleicht kommt aber von einem anderen User noch eine Idee?

  4. Wir haben auch ein Problem mit Katzen in unserem, allerdings sehr kleinen Garten, mit Katzen. Wir sind zwar Katzenfreunde aber leider lieben diese Besucher besonders meinen kleinen Gemüsegarten und kaum habe ich etwas neues eingepflanzt wird auch schon kräftig umgegraben.
    Wir haben seit einigen Wochen jetzt einen SOLAR – Tiervertreiber aufgestellt. Da wir auch seit Jahren immer wieder Probleme mit einem Marder hatten, hoffen wir, dass dieses Gerät gleich beide Probleme lösen wird. Dieses Gerät arbeitet ohne Chemikalien (erfasst die Körperwärem des Tieres) nur mit hochfrequenten Tönen und mit / oder Blitzlicht mittels Bewegungssenor. Reichweite lt. Beschreibung ca. 8m und Erfassungswinkel von ca. 110° . 5 Modi für ausgewählte Tiergruppen oder zum Universaleinsatz.
    Bis jetzt hatten wir noch keinen Katzen- bzw. Marderbesuch im Gemüsegarten. Wäre vielleicht einen Versuch wert.

    1. Ich befürchte allerdings, dass sich die Katzen bei einem solchen Gerät so sehr erschrecken, dass sie den Garten dann ganz meiden. Und das ist in diesem Fall ja nicht gewünscht.

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