Die „Spenderkot-Kapseln“ sind endlich da – Zwischenbilanz nach der ersten Woche

Vor ein paar Wochen habe ich ja bereits berichtet, dass wir eine Kottransplantation versuchen wollen, um Slimmys Darm zu unterstützen. Damals dachten wir noch, nur kurz auf die „Spenderkot-Kapseln“ warten zu müssen. Leider hat es deutlich länger als erhofft gedauert, bis wir nun endlich mit der Therapie anfangen konnten…

Unser „auserwählter“ Spenderkater, Kasimir, hat nämlich – ganz Katzentypisch – erkannt, dass da etwas im Busch war und ist von dem Tag an, als sein Frauli für uns Kot einsammeln wollte, nur noch draußen aufs Klo gegangen. Egal bei welchem Wetter!

Übrigens: Kasimir ist der Kater einer Kollegin unserer Tierärztin. Er wurde zunächst ausgesucht, weil er noch nie im Leben krank war und daher außer bei der kurzen Narkose während der Kastration noch nie mit Medikamenten in Berührung gekommen ist. Er hat also sozusagen eine total jungfräuliche Darmflora. (; Außerdem wird er von Anfang an nur gebarft. Ein Glücksfall, wie man ihn nur selten trifft! Nur bringt es leider nichts, wenn der Herr keinen Kot spenden will.

Schließlich haben alle Beteiligten aufgegeben und es wurde nach einem Alternativspender gesucht. Nach einigem Hin und Her hat sich im Bekanntenkreis der Kollegin unserer Tierärztin noch ein ähnlicher Glückstreffer gefunden … und diesmal war es eine reine Wohnungskatze! Und so haben wir am Montag, den 13. Mai, also doch noch unsere „Spenderkot-Kapseln“ bekommen. So sehen sie übrigens aus:

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„Katzenkrankenakte“ – Eine sinnvolle Sache nicht nur für Hobby-Hypochonder

kranke Katze im Bett

Eine „Katzenkrankenakte“ anzulegen klingt im ersten Moment vielleicht wie die Idee einer Möchtegern-Helikoptermama.

Aber wahrscheinlich kennt Ihr das auch: Ist die Katze krank, ist man sich sicher, niemals auch nur eine einzige Kleinigkeit dieser Horrortage vergessen zu können. Ein paar Monate später weiß man aber schon gar nicht mehr, wann genau das eigentlich war, geschweige denn, welche Medikamente die Katze bekommen hat etc.

Daher empfehle ich jedem, für jede Katze – egal ob eigentlich „pumperlgesund“ oder chronisch krank – selbst eine „Krankenakte“ anzulegen. „„Katzenkrankenakte“ – Eine sinnvolle Sache nicht nur für Hobby-Hypochonder“ weiterlesen

Urinuntersuchung – Was gilt es zu beachten?

Utensilien für Urinuntersuchung

Eine Urinuntersuchung ist immer wieder einmal notwendig. Zum Beispiel wenn Grund zur Vermutung besteht, dass die Katze eine Blasenentzündung hat oder unter Harnkristallen leidet … oder um den Protein-Kreatinin-Quotienten bei Verdacht auf Nierenprobleme zu bestimmen. Damit dabei nichts schief gehen kann, gilt es einige Dinge zu beachten, die hier in Folge erläutert werden.

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Osteopathie – Humbug oder tatsächlich hilfreich?

„Osteopathie, ist das nicht der Humbug mit dem Handauflegen?“ 

Das war mein erster Gedanke, als unsere damals neue Tierärztin meinte, ich sollte für Slimmy gleich einen Termin mit einer Osteopathin ausmachen. Mein zweiter Gedanke war: „Ja klar, und als nächstes heulen wir dann nackt den Mond an.“ Doch dann, nach kurzem Überlegen dachte ich: „Naja, eigentlich ist es eh schon egal. Wir haben schon so viel ausprobiert, was soll’s. Es wird ja zumindest wohl nicht schaden können.“

Ihr seht also, ich war mehr als skeptisch und habe den Versuch eigentlich nur aus reiner Verzweiflung gestartet.

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ANI oder CNI? – Nierenprobleme bei Katzen

 

„Meine Katze hat Nierenprobleme“ hört man leider häufig. Aber nicht nur die tatsächlich betroffenen Katzen sind zu bemitleiden, sondern auch jene, bei denen eine solche Diagnose ohne ausreichende Diagnostik gestellt wird. Ich finde es immer wieder erschreckend, wie häufig von Fällen zu hören oder zu lesen ist, in denen Tierärzte eine CNI (chronische Niereninsuffizienz) nur anhand eines Blutbildes und wohl mit Hilfe ihrer Kristallkugel diagnostizieren wollen.

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